Mit diesem Post wollen wir euch einen groben Überblick über all die Themen geben, die wir im November und Dezember 2024 bearbeitet haben. Für Nachfragen oder Details zu einzelnen Punkten könnt ihr euch jederzeit bei uns melden oder in Sitzung und Sprechstunde vorbeikommen.
– Euer StuRaMed-Team
Projekte
Bevor wir uns in die Weihnachtszeit verabschiedeten, fand am 19. Dezember der alljährliche Weihnachtsmarkt im CLI statt. Neben einer heißen Tasse Glühwein und frischen Waffeln gab es die Möglichkeit Preise bei unserer Tombola zu gewinnen und die Projektgruppen kennenzulernen. Der Medichor sorgte für die passende musikalische Untermalung für den gelungenen Abend. Danke an den Weihnachtsmann, der kleine Geschenke verteilte, und alle anderen fleißigen Helfenden!
Zum Abschluss noch ein kurzer Ausblick auf den Januar. Wie schon in den vorherigen Jahren planen wir momentan das Neujahrsvolleyballturnier, was am 11.01.2025 stattfinden wird. Dabei werden Teams aus Professor*Innen und Ärzt*Innen gegeneinander antreten und wir freuen uns, dass auch ein studentisches Team wieder mit dabei ist.
Internes
Einmal im Jahr findet die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Medizinstudierenden statt, so auch dieses Jahr am 19.11. Aber was ist der Förderverein überhaupt? Er wurde vor einigen Jahren aus dem StuRaMed heraus gegründet und ermöglicht uns einiges, was als Fachschaftsrat nicht möglich ist. So können wir Spendenquittungen ausstellen, Turnhallen bei der Stadt mieten oder müssen uns nicht an die Finanzordnung des StuRas halten. Gerade für Projekte kann das interessant sein und auch ihr könnt gerne mal bei uns nachfragen unter foerderverein@sturamed-leipzig.de, falls ihr Ideen für Veranstaltungen oder Projekte habt und eine Finanzierung braucht. Und was ist jetzt eigentlich bei der Mitgliederversammlung passiert? Es wurden Projekte aus dem letzten Jahr, wie das MedTogether, vorgestellt und Ideen für zukünftige Projekte. Zusätzlich gab es natürlich den obligatorischen Finanzbericht. Falls ihr Fragen habt, kontaktiert uns gerne!
Vom 13.12. bis 15.12. sind wir mit 20 Sturamedis auf unser jährliches FSR-Wochenende nach Sausedlitz gefahren. Mit dabei waren auch 6 Erstis, was uns natürlich besonders gefreut hat.
Das Wochenende hat uns die Möglichkeit gegeben, intensiver an inhaltlichen Themen zu arbeiten und natürlich auch als Gruppe Zeit zu verbringen. Als teambildende Maßnahmen haben wir ein Escape Game gespielt, verschiedenste leckere Sachen gekocht und gemeinsame Lernsessions eingelegt für alle, die in der folgenden Woche noch Klausuren und Testate hatten.
Inhaltlich haben wir uns hauptsächlich mit internen Strukturen beschäftigt. Wir thematisierten den „idealen FSR“ und wie wir im Vergleich dazu stehen, sowie Verbesserungsmöglichkeiten unserer Sitzungsstruktur. Besonders gefreut hat uns, dass zwei (ehemalige) Sturamedis, die ebenfalls Trainer der bvmd sind, mitgekommen sind und zusammen mit uns sehr konstruktiv an unseren eigenen Strukturen gearbeitet haben. Dadurch konnten wir mit ganz vielen neuen Ideen und Plänen aus dem Wochenende rausgehen, die im Januar nach und nach getestet werden.
Wenn euch das auch interessiert, kommt gern bei unseren nächsten Sitzungen vorbei und bringt euch ein! Wir freuen uns immer über Input von Studierenden aller Semester und sind dankbar für jede inhaltliche Mitarbeit.
Überregionales
Am Wochenende vom 15. bis 17. November nahmen Anne und Gini am 2. Mental Health Symposium in München teil. In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto: „Wir für uns, gemeinsam füreinander da sein.“ Organisiert wurde das Symposium von engagierten Mitgliedern des Arbeitskreises „Mind Your Health“ der TU München.
Das vielseitige Programm umfasste Workshops, Vorträge und Seminare rund um die Themen mentale Gesundheit im Medizinstudium und im Gesundheitswesen. Besonders bereichernd war der Austausch mit Studierenden aus ganz Deutschland. Dabei konnten wir Einblicke in die Angebote anderer Universitäten gewinnen und gemeinsam darüber sprechen, wo noch Verbesserungsbedarf besteht.
Falls euch dieses Thema interessiert, schreibt uns gerne eine E-Mail oder seid im nächsten Jahr selbst mit dabei!
Im Juni sind wir noch gemeinsam auf die Straße gegangen, um für bessere Bedingungen im Praktischen Jahr laut zu sein. Jetzt scheint dieses Engagement erste Erfolge zu zeigen, denn viele der von uns geforderten Punkte sind tatsächlich im Koalitionsvertrag der neuen sächsischen Landesregierung aus CDU und SPD zu finden. Wir freuen uns sehr, dass dieses Thema nun die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient und hoffen, dass auf diese Absichtserklärung nun auch bald Taten folgen werden. Gemeinsam mit dem Marburger Bund Sachsen haben wir eine Pressemitteilung als Reaktion auf den Koalitionsvertrag veröffentlich. Diese könnt ihr hier nachlesen. In Zukunft werden wir euch weiterhin auf dem Laufenden bzgl. Neuerungen zum PJ halten!
Im Dezember haben wir in Leipzig zum ersten Mal seit 2017 ein Treffen der Regionalvernetzung Ost der bvmd in Leipzig organisiert. Mit dabei waren Vertreter*innen aus fast allen ostdeutschen Medizin-Fachschaften. Inhaltlich wurde sich u.a. damit beschäftigt, wie wir nun an die durch die RV Ost erarbeitete Grundsatzentscheidung zum weiteren Umgang mit der AfD anknüpfen können und wo wir Verbesserungsbedarf bezüglich der Plenumskultur in der bvmd sehen.
Wir haben uns auch sehr gefreut, dass gleich zwei Trainer*innen am Samstag für die Teilnehmenden da waren und ein Soft-Skill-Training passend zu diesem Thema gegeben haben. Natürlich blieb auch der soziale Aspekt eines solchen Wochenendes nicht auf der Strecke und neben vielen guten Gesprächen haben wir unseren Gästen auch den wunderschönen Leipziger Weihnachtsmarkt gezeigt. Wir freuen uns schon auf das nächste Wochenende mit allen im kommenden Semester! Falls ihr einmal gerne bei einem RV-Wochenende dabei sein wollt, dann meldet euch gerne bei uns. Diese Veranstaltungen sind eine sehr niederschwellige Chance die bvmd kennenzulernen.
Unsere Bundesvertretung befindet sich aktuell in einem großen Prozess der Evaluation von internen Strukturen mit geplanter anschließender Umstrukturierung. Auch lokal ist es uns natürlich wichtig, dass die Bundesvertretung gut arbeiten und unsere Interessen national vertreten kann. Am Prozess der Umstrukturierung haben wir uns dehalb als Lokalvetretung eingebracht und Anregungen für die Zukunft gegeben, damit auch unsere lokale Stimme weiterhin wichtig ist und gehört wird.
Lokales
Gemeinsam mit dem Referat Lehre haben wir endlich eine Evaluation für die Beratungsangebote an unserer Fakultät veröffentlicht, die noch bis zum 02. Februar 2025 ausgefüllt werden kann. Warum? Nicht nur bei Problemen (Krankschreibungen, Fehlversuchen, längerem Ausfall), sondern auch für Auslandssemester und vielem mehr, habt ihr regelmäßig Kontakt mit dem Referat Lehre (und uns). Wir finden es wichtig, dass ihr hier immer freundlich und kompetent beraten werdet. Um nun zu sehen, in welchen Bereichen es gut läuft und, in welchen ein wenig Nachbesserung nötig ist, gibt es diese Umfrage jetzt. Es ist wichtig, dass möglichst viele Studierenden abstimmen, um repräsentative Ergebnisse zu erhalten. Um teilzunehmen, müsst ihr den Link nutzen, der von „evasys Admin“ an eure studserv-Mails gesendet wurde. Über die Ergebnisse halten wir euch selbstverständlich auf dem Laufenden!
Als studentische Vertretung der Medizin und Hebammenkunde haben wir uns Mitte November einstimmig für die Unterstützung eines Statements zum Genderverbot in Sachsen und insbesondere an sächsischen Hochschulen ausgesprochen, welches von zwei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen initiiert wurde und mittlerweile über 1.000 Unterstützer*innen aus den Kreisen der Studierenden und Mitarbeitenden der Universität gefunden hat. Wir verurteilen die weitere Verschärfung der Regeln, die im Oktober durch das Wissenschaftsministerium erlassen wurden und nun die Verwendung von Sonderzeichen in offiziellen Schreiben klar verbietet. Ein solches Verbot ist in unseren Augen nicht nur ein politischer Rückschritt, sondern auch eine Verletzung der Wissenschaftsfreiheit.
Der EKM-Kurs im zweiten Studienjahr ist schon länger im Visier unserer Bestrebungen der Verbesserung unseres Curriculums. Mit der „Einführung in die Klinische Medizin“ sollen wir schon in der Vorklinik Einblicke in die Arbeit verschiedener Fachbereiche bekommen, doch leider zeigen die Evaluationsergebnisse seit langer Zeit, dass vor allem auf organisatorischer Ebene Probleme exisitieren, die hier auf studentischer wie auf Seite der Dozierenden vor allem Frust auslöst. Entsprechend freuen wir uns nun, dass aus der Studienkommission auch durch unsere Impulse erste Schritte für eine Überarbeitung der Kurse mit einem fakultätsübergreifenden Konzept angestoßen wurden. Wir werden euch in der nächsten Zeit auf dem Laufenden bezüglich der Entwicklungen halten und hoffen, dass wir schon bald mit einem verbesserten Konzept an den Start gehen können.