fem*med
fem*med ist eine Gruppe von Studierenden der Humanmedizin, die sich für feministische Belange – das heißt für Chancengleichheit und Gleichberechtigung – in der medizinischen und klinischen Sphäre engagiert.
Auf Bundesebene sind wir über Kritische Mediziner*innen Deutschland mit zahlreichen weiteren feministisch-medizinischen Hochschulgruppen in Kontakt. Zusammen organisieren wir deutschlandweite Aufrufe, Demonstrationen und Workshops.
Was machen wir?
Wir möchten uns mit Themen wie Diskriminierung und Benachteiligung von Patient*Innen, Arbeitnehmer*Innen und Studierenden aufgrund ihres Geschlechts, Frauengesundheit, reproduktiven Rechten, Gendermedizin und anderen Fragen der Gleichstellung und Antidiskriminierung auseinandersetzen, und dabei auch die zugrundeliegenden sozialen und ökonomischen Strukturen kritisch hinterfragen.
Im Wintersemester 2017/2018 haben wir die Aktion „Aufschrei!“ initiiert, bei welcher uns Studierende der Universität Leipzig anonym ihre Erfahrungen mit Sexismus im Klinik- und Universitätsalltag schildern konnten, welche wir gesammelt und anschließend im Rahmen einer Veranstaltung öffentlich gestellt haben.
Im Bereich der Reproduktionsrechte liegt unser Schwerpunkt aktuell auf die überfällige Integration des Themas Schwangerschaftsabbruch in unseren Lehrplan, sowie die Enttabuisierung im gesellschaftlichen Kontext. Im Jahr 2017 wurden allein in Deutschland über 100.000 Abtreibungen vorgenommen; nichtsdestotrotz ist das Thema in unserem Lehrplan und in der gynäkologischen Fachärzt*innenausbildung lediglich eine Randerscheinung.
Über unsere Facebookseite informieren wir dich regelmäßig über spannende Veranstaltungen (Vorträge, Filmvorführungen, Workshops) zum Thema Feminismus in Leipzig und Umgebung.
Wie kannst du uns erreichen?
Wenn auch du keinen Bock hast auf Sexismus in Beruf und Freizeit, schreib uns an und komm zu unserem Plenum (donnerstags, 16:30 Uhr, bei HELMUT, Kohlgartenstraße 51)!