fem*med
fem*med ist eine Gruppe von Studierenden der Humanmedizin und anderen interessierten Personen die sich für queerfeministische Belange in der medizinischen und klinischen Sphäre engagiert. Wir wollen kritisch sein, intersektional denken und traditionell etablierte Verhaltens- und Denkweisen hinterfragen.
Auf Bundesebene sind wir über Kritische Mediziner*innen Deutschland mit weiteren queerfeministischen und medizinischen Gruppen in Kontakt. Zusammen organisieren wir deutschlandweite Aufrufe, Demonstrationen und Workshops.
Was machen wir?
Wir möchten uns mit Themen wie Diskriminierung und Benachteiligung von Patient*Innen, Arbeitnehmer*Innen und Studierenden aufgrund ihres Geschlechts, reproduktiven Rechten, Gendermedizin, sexuelle Orientierung und anderen Fragen der Gleichstellung und Antidiskriminierung auseinandersetzen, und dabei auch die zugrundeliegenden sozialen und ökonomischen Strukturen kritisch begutachten.
Zum Beispiel im Wintersemester 2023/24 veranstalteten wir eine Vorführung des Films „Vessel“ mit anschließendem Vortrag zum Thema Aktivismus für die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs. Diese Veranstaltung ermöglichte uns einen Einblick in die Arbeit von den weltweiten Organisationen women on waves & women on web. Um women on web weiter zu unterstützen, organsierten wir während des Semesters eine Solibar und eine Soliparty, bei der wir zahlreiche Spenden sammeln konnten.
Im Bereich der Reproduktionsrechte liegt des weiteren unser Schwerpunkt auf der überfällige Integration des Themas Schwangerschaftsabbruch in unseren Lehrplan, sowie die Enttabuisierung im gesellschaftlichen Kontext. Im Jahr 2023 wurden allein in Deutschland über 100.000 Abtreibungen vorgenommen; nichtsdestotrotz ist das Thema in unserem Lehrplan und in der gynäkologischen Fachärzt*innenausbildung lediglich eine Randerscheinung.
Ein weiteres Beispiel für Projekte, die wir initiierten, ist die Aktion „Aufschrei!“. Bei dieser konnten uns Studierende der Universität Leipzig anonym ihre Erfahrungen mit Sexismus im Klinik- und Universitätsalltag schildern, welche wir sammelten und anschließend im Rahmen einer Veranstaltung öffentlich stellten.
Über unsere Instagramseite informieren wir dich regelmäßig über spannende Veranstaltungen (Vorträge, Filmvorführungen, Workshops) zum Thema Queerfeminismus & co in Leipzig und Umgebung.
Wie kannst du uns erreichen?
Wenn auch du keinen Bock hast auf Sexismus und Queer- & Transfeindlichkeit in Beruf und Freizeit, schreib uns an und komm zu unserem Plenum (schreib uns dafür vorher einfach eine Email oder eine Nachricht auf Instagram)
Email: femmed@leipzig.kritmed.de
Instagram: fem.medleipzig
Mehr zu uns und unserer Arbeit: https://www.leipzig.kritmed.de/schwerpunkte/sexismus-und-gesundheit/